Ein Besuch mit vielen Komplikationen
„Die Erbtante aus Amerika“ muss verschwinden. Zuschauer sind bei der Premiere in der Rothtalhalle begeistert
Eine bessere Premiere kann sich eine Theatergruppe sicherlich nicht wünschen. Mit „Die Erbtante aus Amerika“, einer Komödie in drei Akten von Willy Stock, füllten die Laienschauspieler des Bürgervereins Rothtal Horgau die Rothtalhalle. Regisseurin Anne von Willert-Preuß hatte mit der Auswahl des Stückes voll ins Schwarze getroffen. Ihr ist es gelungen, für alle Charaktere eine optimale Besetzung zu finden.
Einem Haushalt von drei Männern geht es dank üppiger Finanzspritzen der Tante in Amerika recht gut. Allerdings gehen die wohltätigen Zuwendungen auf falsche Angaben zurück. Als sich die Tante aus Amerika mittels eines Telegramms ihren Besuch ansagt, beginnen die Drei – das sind Opa Hans Hurgele (gespielt von Werner Holl), sein Sohn Karl (Gregor Wiedemann) und der Enkel Thomas (Paul Unger) – zu rotieren. Dies umso mehr, als bis zum Eintreffen der Tante nur noch vier Stunden Zeit bleiben. In dieser Zeit muss für Karl eine Haushälterin beziehungsweise Frau und für den Enkel eine Braut beschafft werden. Opa muss ganz verschwinden, denn er ist laut den Briefen bereits verstorben.
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