Ein Gersthofer Stadtrat hält als Freizeitimker acht Bienenvölker
Plus Wolfgang Hadwiger ist Freizeitimker und hält acht Bienenvölker, davon eines auf eine ungewöhnliche Weise. Für sein Hobby hat er eine Spezialschule besucht.
Hobbyimker und Bienenschützer sprießen in Zeiten des großen Bienensterbens wie Pilze aus dem Boden. Discounter bieten Bienenzucht-Starterpakete und suggerieren, dass Imkern kinderleicht sei. Ein Besuch in der Stiftersiedlung in Gersthofen bei Wolfgang Hadwiger zeigt, wie umfangreich und komplex das Thema rund um die Biene ist und dass durchaus Lehrgänge erforderlich sind, um sich Fachwissen anzueignen. Dabei ist er auf eine Haltungsform gestoßen, die es deutschlandweit erst knapp einhundert Mal gibt.
Vor zwei Jahren überlegte sich der Elektroinstallateur-Meister, dass er einen Ausgleich zu seiner Arbeit braucht. Als naturverbundener Mensch kamen ihm Bienen in den Sinn. „Eigentlich wollte ich nur einen Stock Bienen.“ Doch dann kam eins zum anderen, und aus einem Stock wurden seitdem acht. „Im ersten Jahr war ich nur unterwegs, um zu lernen“, erzählt der ehrenamtliche Referent für Energie und Umwelt der Stadt Gersthofen. „Ich absolvierte Lehrgänge in Bad Grönenbach und besuchte die Imkerschule in Kaufbeuren.“ Dadurch kam er auf den Bienenforscher Torben Schiffer, der einen Baumhöhlensimulator entwickelt hatte, sozusagen ein Niedrigst-Energie-Sparhaus für die fleißigen Insekten, die es seit rund einhundert Millionen Jahren gibt. „Die Bienen sollen darin so leben, wie es sich gehört. Wenn sie darin überwintern, benötigen sie nur etwa zwei Kilo Honig, wogegen sie in einem Stock fast das Zehnfache brauchen, um zu überleben“, erklärt Hadwiger.
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