Ein Weihbischof ohne Berührungsängste
Florian Wörner ist in der Pfarreiengemeinschaft Meitingen zu Gast. Dabei begegnet er vielen Gläubigen
Reimt sich „visitieren“ auf „leicht frieren“? Und muss man Angst haben, dass ein Kontrolleur ins Haus kommt? So hinterfragte der ehemalige Herbertshofer Mesner Franz Schenk in launiger Versform den Sinn der Pastoralvisitation, zu der Weihbischof Florian Wörner ein Wochenende lang nach Meitingen gekommen war. Zum Amüsement der vielen Meitinger, die zum Abend der offenen Begegnung mit dem Kirchenmann in den Bürgersaal gekommen waren, schickte er den Weihbischof samt Pfarrer Gerhard Krammer am Ende seines Vortrags gar ins „Verkündigungsrennen“ und bat, Florian möge die Menschen nicht verschonen vom Feuer, sondern im Gegenteil helfen, das Feuer des Glaubens zu entzünden.
Der Funke war auf jeden Fall übergesprungen zwischen dem Weihbischof und den Gemeindemitgliedern. Das zeigten die entspannte Atmosphäre und die vielen Gespräche, die sich im Anschluss an die offiziellen Begrüßungen entwickelten. Pfarrer Gerhard Krammer, der seit zwei Jahren die Pfarreiengemeinschaft der drei Pfarrgemeinden Meitingen, Langenreichen und Herbertshofen führt, ist schon gespannt auf den Abschlussbericht, den er vom Weihbischof bekommen wird. Anregungen zum Bessermachen seien immer willkommen, so Krammer. Das Mammutprogramm, das Wörner in Meitingen bewältigte, nötigte dem stellvertretenden Landrat Heinz Liebert Respekt ab. Gottesdienste in allen drei Pfarreien, überall auch persönliche Gespräche und – der wichtigste Teil für Liebert – ein Treffen mit Jugendlichen der ganzen Pfarreiengemeinschaft hatte Wörner am Samstagabend schon absolviert. „Die Kirche hat Gesprächsbedarf mit der Jugend“, unterstrich der Politiker den Stellenwert der Aufgabe, die Jugend mit dem Glauben und der Kirche vertraut zu machen.
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