Ein eigenes Freibad? Adelsrieder sind skeptisch
In der Gemeinde wird zur Zeit heiß über ein mögliches Naturfreibad im Holzwinkel diskutiert. Auch bei der jüngsten Bürgerversammlung.
Noch ist das Naturfreibad in Adelsried nicht in trockenen tüchern. Auch wenn die Finanzierung steht, ist es noch ein weiter Weg bis zur Umsetzung. Doch schon jetzt beschäftigt das Thema die Menschen im Ort sehr. ILE-Managerin Simone Hummel stllte die Pläne dazu bei der jüngsten Bürgerversammlung ausführlich vor.
Was den Gästen der Veranstaltung besonders am Herzen lag, ist dessen Finanzierung. Denn die genannten 4,2 Millionen Euro sind nur Grobkosten. Das heißt, dass es durchaus auch teurer werden kann. Die jährlichen Betriebskosten werden mit circa 80 000 Euro beziffert. „Allein mit Ehrenamtlichen ist die Arbeit nicht zu machen“, sagt Bürgermeisterin Erna Stegherr-Haußmann. Und auch mit Eintrittsgeldern sei der Freibadbetrieb nicht zu decken. Der Standort Adelsried gefällt nicht jedem. „Warum macht man es nicht in Welden?“, fragte ein Bürger. „Wie viele Jahre sollen die Freiwilligen am Naturfreibad mithelfen?“ Ein Dorn im Auge sind auch die im Raum stehenden 2000 Naturfreibadbesucher, die täglich in die Gemeinde kommen könnten. „Sie alle werden durch den Ort fahren. Und es wurden gerade einmal 17 Parkplätze ausgewiesen.“, erklärte einer der Besucher. Stegherr-Haußmann erklärte dazu, dass die Besucherzahl von 2000 viel zu hoch angesetzt sei. Sie geht von etwa 300 bis 500 Besuchern an guten Tagen aus. Der drei Meter breite Abschnitt des Kernwegenetzes zum geplanten Freibad erscheint für manchen zu eng zu sein. „Wir brauchen hier mindestens eine zweispurige Fahrbahn“, erklärte ein Zuhörer.
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