Ein ganzes Orchester in einem Instrument
Der Digitalakkordeonist Matthias Matzke überrascht mit seiner musikalischen Vielfalt in Wollmetshofen
Das Ambiente im Wohnpavillon der Schreinerei Luible habe ihn heute Abend zum Fremdgehen verführt, sagt der junge Akkordeonist Matthias Matzke, zu Beginn seines Konzerts. Denn passend zum hölzernen Flair im Ausstellungsraum der Schreinerei spielt das Akkordeontalent anfangs auf einem vom Veranstalter Ralf Peters geliehenen Holzakkordeon, statt wie gewohnt auf seinem digitalen Instrument. Stilistisch aber lässt sich Matthias Matzke durch das klassische Akkordeon nicht eingrenzen. Selbstkomponierten Blues, feingewobene Sonaten sowie die, eigens auf das Instrument umgeschriebene, Titelmelodie des Gamboyspiels Pokemon, gibt der junge Musiker auf dem 45 Kilo schwerem Schifferklavier zum Besten.
Dann aber wechselt Matzke sein Instrument und entführt die rund 100 Gäste in Wollmetshofen mit seinem Digitalakkordeon an unterschiedlichste Schauplätze der Musik. „Das Münchner Oktoberfest ist ja nicht weit weg von hier“, sagt er. „Stellen Sie sich doch einmal vor, Sie säßen jetzt im Bierzelt.“ Und plötzlich ertönt eine Blaskapelle aus dem digitalen Instrument des Akkordeonweltmeisters. Mit seinem Digitalakkordeon kann Matthias Matzke beinahe jedes Instrument imitieren. Geige, Klarinette, Tuba, Trompete, mit ein paar Knopfdrücken stellt der Digitalakkordeonweltmeister aus Gingen an der Fils ein ganzes Symphonieorchester auf die kleine Bühne im Wohnpavillon in Wollmetshofen. Die Töne kommen dabei aber keinesfalls vom Band. Matzke spielt mit seinem digitalen Akkordeon quasi mehrere Instrumente gleichzeitig und kann das eben Gespielte sogar direkt aufnehmen und in Schleife abspielen.
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