Ein gebrauchter Tag
Nach dem Last-Minute Drama gegen Kaufbeuren bezeichnet Meitingens Trainer Ali Dabestani das Spiel seiner Mannschaft als Schlafwagenfußball
Für den TSV Meitingen war es ein gebrauchter Tag. Das begann schon in der Schlussphase des Spitzenspiels der Kreisklasse Nordwest zwischen der zweiten Mannschaft und dem TSV Herbertshofen. Als Felix Körner auf dem besten Weg zum 2:2-Ausgleich war, zupfte ihn André Prues leicht am Trikot. Statt den Vorteil zu gewähren, pfiff Schiedsrichter Georg Häfele (TSV Mönchsdeggingen) den Meitinger zurück, um dem Herbertshofer die Rote Karte zu zeigen. „Das hilft uns jetzt gar nichts“, echauffierte sich Meitingens Abteilungsleiter Torsten Vrazic. Noch viel dicker wurde sein Hals, als Erich Schreiner im direkten Gegenzug zum 1:3 traf. „Da war viel Glück dabei“, räumte hinterher sogar Herbertshofens Trainer Jürgen Zeche ein. „Aber so läuft es halt, wenn man vorne steht.“ Mit 22 Punkten aus acht Spielen war im Meitinger Vorort nie und nimmer zu rechnen. Ein Sonderlob hatte der ehemalige Landesliga-Torhüter für seinen Keeper Alexander Brodkorb parat. Der 37-Jährige brachte die Meitinger Angreifer mit einigen Glanzparaden zur Verzweiflung.
Wesentlich weniger hatte Bernd Grund, der Torhüter der SpVgg Kaufbeuren, im anschließenden Landesliga-Match zu tun. Die Lechtaler brachten nämlich kaum einen vernünftigen Angriff, geschweige denn einen Torschuss zustande. Trainer Ali Dabestani ging mit seinen Schützlingen dann auch hart ins Gericht: „Wenn man in der Landesliga bestehen will, hätte man gegen diesen dezimierten Gegner gewinnen müssen. Aber das war Schlafwagenfußball. Dabei haben wir die ganze Woche besprochen, wie wir die Sache angehen. Es geht nur über Einstellung und Willen.“
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