Einblick ins Seniorenheim: So leben die Bewohner
Plus Enge Gänge, kleine Zimmer, nicht barrierefrei – es muss viel getan werden in der Seniorenheim in Dinkelscherben, da sind sich alle einig. Ist das überhaupt noch möglich?
Es gibt Abendessen im Spital. Ein paar Senioren im Rollstuhl müssen auf dem Gang essen. Der Aufenthaltsraum ihrer Gruppe ist nicht groß genug. Knallgrüner Boden, weiße Wände, grelles Licht. Es ist ungemütlich auf den langen Gängen des Spitals – sterile Krankenhausatmosphäre in der für die Bewohner meist letzten Station ihres Lebens. Es muss viel getan werden im Seniorenheim in Dinkelscherben. Das wird beim Rundgang durch das alte Gebäude, der aus Respekt vor den Bewohnern nicht in bewohnte Zimmer führt, klar. Aber geht das überhaupt?
Ein modernes Seniorenheim könne das Spital nicht mehr werden, meint Ulrich Hörwick, Vorsitzender der Stiftung, der das Heim gehört. Ganz egal, wie viel Geld man in die Hand nehme, „es bleibt ein altes, denkmalgeschütztes Haus“, sagt Hörwick. Vieles dürfe man wegen des Denkmalschutzes nicht verändern. Die kleinen Fenster zum Beispiel oder die Breite der Gänge. „Langfristig macht eine Sanierung keinen Sinn.“ Was die kosten würde? Darauf gibt Hörwick keine klare Antwort. Von mindestens acht Millionen Euro ist in Unterlagen des Verwaltungsausschusses, der das Heim-Aus beschlossen hat, die Rede.
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