Neues Quartier für Wohnbau und Wasserwerk
Zwei Geschäftsfelder profitieren durch Trennung vom Meitinger Rathaus
Das Meitinger Wasserwerk und die Wohnbaugesellschaft sind ab dem 1. Juli in der Schlossstraße 7 zu finden. Eingeweiht und hergezeigt wurden die neuen Räume in einem kleinen Festakt.
Der Markt Meitingen wächst. Und damit auch die Aufgaben der Verwaltung. „Wir brauchen Unterstützung, wussten aber nicht mehr, wohin mit den Arbeitskräften“, umriss Bürgermeister Michael Higl das Problem, das nun mit der Eröffnung der neuen Verwaltungseinheit behoben werden soll. Zur Segnung der Rathaus-Außenstelle begrüßte Higl Pfarrer Gerhard Krammer und Diakon Dieter Frembs, Mitglieder des Gemeinderates und Mitarbeiter der Verwaltung. Das Klarinettentrio Ellgau sorgte dabei für musikalischen Schwung. Direkt gegenüber dem 1981 gebauten und nun schon aus allen Nähten platzenden Rathauses hatte sich ein Immobilienangebot ergeben. Die Räume der ehemaligen Apotheke standen zum Verkauf, und die Gemeinde packte zum Jahresanfang die Gelegenheit beim Schopf. In nur dreieinhalb Monaten Bauzeit wurden die neuen Büros für die Wohnbau GmbH und das Wasserwerk fertiggestellt. Und zwar „fast ausschließlich mit regionalen Handwerkern“, bedankte sich Bürgermeister Higl für die Koordinationsleistung von Architekt Klaus Soppa. Bei der Wohnbau GmbH und dem Wasserwerk handle es sich um zwei Geschäftsfelder, die durch die Trennung vom Rathaus profitieren, so Higl. So werde mehr Sichtbarkeit für die beiden Einheiten garantiert, die „viele neue Aufgaben“ haben. Ein Beispiel: das innovative Projekt der kalten Nahwärme der Wohnbaugesellschaft in Zusammenarbeit mit SGL Carbon. Die Abwärme, die im Produktionsprozess der Firma anfällt, wird in der neben dem Werk gelegenen Neubausiedlung genutzt. „Wir stellen uns dem Thema Wohnungsbau, um das Angebot bezahlbaren Wohnraums auszudehnen“, so der Bürgermeister. In den neuen Räumen werde an der Erfüllung der elementarsten Bedürfnisse der Menschen gearbeitet, so Pfarrer Gerhard Krammer. „Wohnen und Wasser werden zu Luxusgütern“, beschrieb Diakon Dieter Frembs eine ungute Entwicklung. Zum Wohle aller Bürger würden in Meitingen an zentraler Stelle der Gemeinde die Weichen zur Versorgung mit diesen Gütern gestellt. Die Kirchenvertreter segneten die beziehbaren Geschäftsräume und luden die Festgäste zum Gebet für ein gutes Gelingen ein.
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