Eklat im Neusässer Stadtrat: CSU fühlt sich verraten
Plus Die Opposition kippt in Neusäß mit einer spontanen Aktion die umstrittenen Ausbaupläne. Damit bleibt der Weg am Rande des Kobelwalds wie er ist - vorerst.
„Verräterisch“, „rücksichtslos“, „niederträchtig“ – dies sind nur ein paar der Attribute, mit denen die CSU am Donnerstagabend im Stadtrat ihre Kollegen von den anderen Parteien bedachte. In der finalen Abstimmung über den Ausbau der Waldstraße kam es im Gremium zu einem Eklat. Am Ende setzten sich Freie Wähler/FDP, Grüne und SPD mit der Ablehnung der Ausbaupläne durch, weil sie durch die Abwesenheit einiger CSU-Stadträte die Mehrheit hatten. Taktik oder Zufall?
Zur Vorgeschichte: Im Planungsausschuss wurde vergangene Woche mit der knappen Mehrheit der CSU der Ausbau der Waldstraße mit dem Wendehammer am Ende (Planvariante 1) gegen den Willen der Mehrheit der Anwohner beschlossen. Diese Beschlussempfehlung stand für die Stadtratssitzung als einziger wichtiger Punkt auf der Tagesordnung. Doch die Oppositionsparteien stellten zwei Tage zuvor den Antrag, den Punkt zu verschieben, damit die Variante 2 (mit dem Wendehammer auf halber Strecke und geringerem Eingriff in den Kobelwald) noch näher geprüft werden kann. Ein Beschluss sei verfrüht. Damit hätte sich die Entscheidung erneut verzögert, aber die CSU war mit der Vertagung einverstanden, um – wie sie sagte – eine möglichst einvernehmliche Lösung zu finden.
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