Ende der Chlorung? Tote Leitungen sollen raus
Etwa 200 Wasserleitungen, die nicht in Betrieb sind, sollen in Dinkelscherben entfernt werden. Danach soll das Chloren des Wassers in der Gemeinde endlich ein Ende haben. Aber wer muss das bezahlen?
Tote Leitungen müssen raus, damit die Chlorung des Trinkwassers in Dinkelscherben endlich aufgehoben werden kann. Das hat der Gemeinderat jetzt beschlossen. Für viele Dinkelscherber ist das eine gute Nachricht. Denn: Sobald die Arbeiten abgeschlossen sind, könnte das Wasser aus dem Hahn nicht mehr nach Chlor schmecken. So die Hoffnung der Ratsmitglieder. Nur: Wer soll die Entfernung der rund 200 toten Leitungen bezahlen? Die Gemeinde oder die Grundstückseigentümer? Diese Frage führte zu einer heftigen Diskussion im Marktrat.
Hintergrund: Totleitungen sind Wasserleitungengen, die seit mindestens einem Jahr genutzt nicht werden, aber trotzdem am Netz hängen. Weil in ihnen für längere Zeit Wasser steht, gelten sie als Gefahrenquelle. Das Gesundheitsamt verlange, dass die Leitungen gespült und damit desinfiziert werden, erklärte Dinkelscherbens Bürgermeister Edgar Kalb. Doch das sei nicht einfach. Denn die Leitungen enden teils unterirdisch, sodass man sie nicht spülen könne. Außerdem bestehe die Gefahr, dass die Leitungen brechen. Er sieht deshalb nur eine Alternative: „Die Totleitungen müssen raus.“
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