Keine Photovoltaikanlagen auf den Feldern von Dinkelscherben
Der Markrat lehnt den Antrag ab. Die Begründung: Die Gemeinde produziert sowieso schon mehr Strom als benötigt
Im Gemeindegebiet von Dinkelscherben sollen keine weiteren Photovoltaikanlagen auf Feldern entstehen. Einen solchen Antrag hat der Marktrat in der jüngsten Sitzung abgelehnt. Die Begründung: In der Gemeinde werde sowieso schon mehr Strom erzeugt, als sie verbraucht. Es sollten deshalb keine landwirtschaftlichen Flächen mit Solarmodulen vollgebaut wurden. Der Antragsteller wollte östlich von Breitenbronn auf 5000 Quadratmetern (das entspricht der Größe eines dreiviertel Fußballfelds) eine Photovoltaikanlage errichten und damit den jährlichen Strombedarf von etwa 200 Haushalten decken. Etwas nördlich des Grundstücks befindet sich schon eine größere Freiflächenanlage.
Der Gemeinderat musste nun zunächst entscheiden, ob er für die Fläche einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan aufstellen will. Das lehnte er mit 7:12 Stimmen ab. Peter Kraus (Freie Wähler) wies darauf hin, dass der Rat in den vergangenen Jahren schon mehrmals ähnliche Projekte abgelehnt habe. Dinkelscherben erzeuge schließlich bereits 110 Prozent seines Energiebedarfs. Das heißt: In der Gemeinde wird mit erneuerbaren Energien mehr Strom produziert als verbraucht. Deshalb sollten wertvolle landwirtschaftliche Flächen weiterhin nicht dafür bebaut werden, betonte Kraus und wies daraufhin, dass es entlang von Bahnstrecken ja auf 110 Metern Breite die gesetzliche Privilegierung für Solaranlagen gebe.
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