Er blieb immer ein Schwabe
Wilhelm Wörle lebte unter anderem in Willmatshofen und dichtete über die Stauden. Für ihn war Heimatdichter zu sein kein Makel.
Er gehörte zu jenen Vertretern der Literatur, die gern von vermeintlich Intellektuellen belächelt werden. Gemeint sind Heimatdichter, vor allem dann, wenn sie überwiegend im Dialekt schreiben – die Schublade seichten Bauerntheaters steht weit offen … Tatsächlich ist das ein wenig arrogant und wird dem tatsächlichen Stellenwert dieser Schriftsteller keineswegs gerecht. Und da muss man nicht Ludwig Thoma, Ludwig Gang- hofer oder Oskar Maria Graf – um nur ein paar der Berühmtesten zu nennen – zur Rechtfertigung heranziehen.
Unser bayrisch-schwäbischer Mundartdichter, mit dem wir uns heute beschäftigen wollen, heißt Wilhelm Wörle und ist vielen wohl nur als Straßenname in etlichen Gemeinden unserer Region bekannt. Geboren ist er 1886 in Silheim an der Biber, bei Neu-Ulm. Im Januar 1959 verstarb er in Augsburg. Gelebt hat er unter anderem in den Stauden – diese waren auch das Hauptthema seiner Dichtungen. Diese Gegend mitsamt ihren dort heimischen Menschen hatte es ihm wohl angetan. Und ein Landstrich, in dem Mundart verwurzelt war (noch ist?).
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