Erbschleicher und Hutabschneider
Theater Gersthofen zeigt ausgefeilte Schauspielkunst
Eine Erbschaft, drei Erbanteile, vier Erben – man muss die hohe Kunst der Zahlen nicht studiert haben, um aus dieser prekären Sachlage ein turbulentes Tohuwabohu vorausahnen zu können. Das Theater Gersthofen schöpfte in der Stadthalle aus dem Vollen, um aus dem Dreiakter „Da Roagaspitz“ von Peter Landstorfer eine köstliche Alpenkomödie mit erstklassiger Besetzung zu inszenieren.
Ob mit zerknautschter Mimik, schlagkräftiger Körpersprache oder ungehobelter Darstellungskunst: Sämtliche Mitwirkenden glänzten mit souverän dargebrachter Glaubhaftigkeit. Der Inhalt des Stückes selbst zeigte sich dagegen im minimalistischem Charme von anno dazumal: Der reiche Mühllechner-Bauer hat das Zeitliche gesegnet und teilt im Testament sein Vermögen unter den drei geldgierigen Neffen auf: Vielhammer (Lukas Kiermeyr) erbt den Wald, Rucherer (Wolfgang Schwarzer) die Felder, Erbmoser (Walter Wagner) bekommt die Mühle zugesprochen.
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