Es geht nichts über Neurosen
Die Kabarettistin Rose Neu steht in Wörleschwang auf der Bühne. Selbstironisch singt sie tiefgründig über Beziehungen
Sie ist frech, sie ist charmant, sie ist komisch, spitzzüngig und vor allem sehr stimmgewaltig. Trotzdem hat es schon ein bisserl gedauert, bis das Publikum im Kultur-Stadl aufgetaut ist. Das spürte auch die Künstlerin Rose Neu alias Andrea Greis. Und so fragte sie gleich mal zwei Besucherinnen, wie denn die Stimmung sei. Ein „Gut“ reichte ihr nicht, „Wörleschwang tobt“ rief sie und damit war das Eis gebrochen.
Sie stamme noch aus der Zeit, als es im Auto hinten noch Aschenbecher für Kinder gab. Die Neurosen, die jeder hat und auch für alle da sind, haben nicht nur Autofahrer, wenn sie zu langsam unterwegs sind. „Sie werden nicht geblitzt, sie werden gemalt.“ Die Künstlerin sinnierte über Partnerschaften und kam zur Überzeugung, dass sie bei den zehn Stunden Schlaf, die sie täglich braucht, durchaus eine Traumfrau sei. Sie glaube noch daran, dass jeder Topf seinen Deckel bekommt, doch „ich bin scheinbar ein Wok.“ Ihre Mutter hätte einmal behauptet: „Wer sich heute noch bindet, ist die Bratensauce.“
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