Diedorf: Eukitea: Eine Theateridee, die seit zehn Jahren lebt

VonJana Tallevi

Zum Festakt kamen Gratulanten aus der ganzen Region. Längst ist die Skepsis gegenüber dem Projekt weg. Auf der Bühne begeisterte ein originelles Stück über die Liebe.

Im Jahre 2007 wurde der Grundstein zu einem Gebäude gelegt, das heute sowohl hinsichtlich seiner äußeren Präsenz als auch seines kulturellen Auftrags einen festen Platz nicht nur im Diedorfer Gemeindeleben hat: Das Eukitea, ein innovatives Bühnenhaus, das weit mehr als nur ein Theater für die schöne Abendunterhaltung ist. Mit kreativen Workshops, internationalen Theaterprojekten und pädagogischen Themenfeldern, die sich von der schöpferischen Entfaltung bis hin zur sexuellen Prävention erstrecken, hat Theaterleiter Stephan Eckl vor zehn Jahren ein nachhaltiges Gesamtprojekt ins Leben gerufen, das sich im Laufe der Jahre als Kunstforum und innovative Erlebnisstätte gleichermaßen entfalten konnte.

Welche Bedeutung das Diedorfer Eukitea mittlerweile auch überregional innehat, zeigte sich deutlich bei der Jubiläumsfeier am vergangenen Wochenende, auf welcher eine Vielzahl an Gratulanten ihren ehrlichen Respekt ausgesprochen hatte: „Die Idee des Eukitea hat mich von Anfang an begeistert“, erinnerte sich etwa Landrat Martin Sailer hinsichtlich des damals völlig neuartigen Theaterprojekts, „anfangs hat man das hier durchaus etwas skeptisch gesehen, aber ihr habt mit harten und charmanten Mitteln dagegengehalten.“ Ganz deutlich sehe er im Eukitea heute einen wichtigen Partner in der Kinder- und Jugendarbeit sowie in der Prävention, wobei in den Projekten immer wieder auch kritische Themenfelder aufgegriffen werden würden.

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