Abendglocken läuten Morgenstimmung ein
Symphonieorchester Stadtbergen hebt unter freiem Himmel Unterschied zwischen Podium und Publikum auf
Auf den Platz vor dem Bürgersaal in Stadtbergen brennt eine glühende Sonne. Gäste schützen sich in den Sitzreihen mit Schirmen oder den ausgeteilten Programmheften vor dem Blendlicht. Notenblätter flattern im heißen Wind. Anne-Sophie Liehr und Pia Stender sind ein wenig nervös. Für die beiden Harfenistinnen des Ensembles „Age of Harp“ ist es der erste Auftritt mit einem klassischen Orchester.
In der Ferne tönen die Abendglocken der Kirche Maria, Hilfe der Christen und läuten damit die ätherische „Morgenstimmung“ ein, jenen berühmten ersten Satz der Peer-Gynt-Suite Nr. 1 von Edvard Grieg, mit dem das Symphonieorchester Stadtbergen ihr diesjähriges Sommernachtskonzert ganz sanft beginnt. Was folgt, ist eine musikalische Reise durch Europa von Nord nach Süd, die ihren Höhepunkt in Giacomo Puccini findet. Über dem Wohlklang wacht Dirigent Tristan Uth, der, beseelt von der Musik, so agiert, als würde er durch seine Bewegungen das Orchester anschieben wollen. Ganz nebenbei hält er gelegentlich ein paar Notenblätter der Musiker fest, die der Wind wegzuwehen droht.
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