Fährt bald ein Zug zwischen Bobingen und Mering?
Die Reaktionen auf eine mögliche Zugstrecke zwischen Bobingen und Mering fallen verhalten aus. Fachleute und Politiker schlagen Alternativen vor.
Eine neue Bahnlinie von Bobingen nach Mering statt einer großen Straße – mit diesem Vorschlag haben die Freien Wähler (FW) aus dem Augsburger Land die Debatte um die umstrittene Osttangente wieder in den Fokus gerückt. Die Reaktionen fallen sehr gemischt aus. Innerhalb kürzester Zeit haben sich etwa die Freien Wähler Augsburg-Stadt von diesem Vorstoß distanziert. Sie halten die Idee zum einen für nichts Neues und außerdem für untauglich. Die ÖDP vermutet hinter der FW-Offensive ein reines Wahlkampfmanöver in Hinblick auf die Landtagswahlen im Herbst.
Ziemlich verhalten äußert sich Klaus Metzger, Landrat für Aichach-Friedberg: Alle Ideen seien willkommen, aber: „Ich fürchte, bei den Realisierungszeiten, die so eine Bahnlinie hat, würde keiner, der heute im Amt ist, das erleben und damit kann es auch keiner gegenüber den betroffenen Kommunen wie Friedberg und Kissing verantworten“, meint er. Die Freien Wähler Augsburg Land gehen davon aus, dass eine solche Bahnlinie deutlich schneller umzusetzen wäre als die äußerst umstrittene Osttangente. Diese Einschätzung bezeichnet Metzger hingegen als „Quatsch“.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Bemerkenswert ist die völlige Abstinenz der Grünen bei diesem Thema. Aber die haben nun andere Themen; mit dem Loch am Augsburger HBF glaubt man ja genug für den ÖPNV in der Region getan zu haben. Man schafft es gerade noch reflexhaft über den Ausbau der Osttangente zu jammern - glaubhafte Alternativen für mehr Bevölkerung, mehr Wohnungen, mehr Arbeitsplätze und mehr Verkehr hat man nicht.