Faschingswagen: Puppenkiste statt Polit-Satire
Früher waren die Faschingsumzüge politischer und vielseitiger. Warum sich die Themen für die fünfte Jahreszeit verändert haben und was überhaupt nicht geht.
Die Stimmung beim Faschingsumzug in Zusmarshausen war prächtig. Dabei fiel es kaum auf, dass mindestens vier Mal Zwerge an den Zuschauern vorbeifuhren. Außerdem gab es gleich mehrere Piratenschiffe zu bestaunen. Märchen, Fabelwesen und Partywägen waren die Hauptbestandteile des Umzugs. Doch wo sind die politischen Themen? Wo die Satire? Lange Jahre war die Lokalpolitik das Steckenpferd des Fasching. Die Umzüge in Zusmarshausen und Welden waren in diesem Jahr bis auf wenige Ausnahmen unpolitisch.
Christian Weldishofer, der Organisator des Umzuges in Zusmarshausen sagt: „Seit Jahren stärken wir den traditionellen Teil des Umzugs.“ Fußläufige Gruppen hätten mehr Gestaltungsmöglichkeiten und seien deshalb oft politischer, als die großen, aufwendig gebauten Wagen. Besonders gut habe ihm beim Umzug am Sonntag das „Groko“ gefallen, außerdem verweist er auf die Steineberger, die sich mit der gemeinsamen Kläranlage für Zusmarshausen und Horgau einem lokalpolitischen Thema angenommen haben.
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