Frank Arloth ist Hundefreund und Manager der bayerischen Justiz
Plus Frank Arloth aus Gersthofen ist Amtschef des Justizministeriums. Was ihm im Rechtsstaat Sorge bereitet.
Der Weg zum ranghöchsten Beamten im bayerischen Justizministerium führt erst einmal an zwei großen, schneeweißen Schlittenhunden vorbei. Lautstark bellend begrüßen sie jeden Besucher im Hause Arloth in Gersthofen. Zweimal kräftig durchwuscheln, tätscheln, dann lassen sich die beiden Samojeden von Ehefrau Alice Arloth – die diese Hunde auch züchtet – beruhigen und der Gast darf sich niederlassen. Danach lassen sich die Tiere an der Seite von Frank Arloth nieder und schlecken ihm ab und zu über die Hand. „Wann immer ich kann, laufe ich morgens gemeinsam mit meiner Frau und den Hunden“, erzählt der 61-Jährige. Oft klappt das aber nicht, denn Prof. Dr. Frank Arloth ist seit fünf Jahren der ranghöchste Beamte im bayerischen Justizministerium und somit für alle Gerichte, Staatsanwaltschaften, Gefängnisse und ihre 20000 Mitarbeiter zuständig. Das bringt viele Dienstreisen mit sich, „etwa 80000 Kilometer pro Jahr, um alle Bezirke regelmäßig zu besuchen“, so Arloth. „Die Justiz ist groß“, wie er sagt: 73 Amtsgerichte, 22 Landgerichte und Staatsanwaltschaften, drei Generalstaatsanwaltschaften, drei Oberlandesgerichte, ein Oberstes Landgericht und 36 Justizvollzugsanstalten – und für alle ist Frank Arloth der oberste Amtschef. „Und die kann man nicht nur von München vom Schreibtisch aus führen.“ Da müsse man schon viel vor Ort sein „und wissen, wovon man redet“. Auch nach Berlin fliegt Arloth regelmäßig.
Arloth sitzt für die CSU im Gersthofer Stadtrat
Ins Justizministerium ist der Jurist im Jahr 1986 gewechselt. Außerdem sitzt Arloth auch noch für die CSU im Gersthofer Stadtrat und hält weiterhin Vorlesungen an der Uni Augsburg und der Uni München.
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