Frau wirft Ziegelstein in Bank und bastelt Brandsatz
Weil sie „die Welt vor den Banken retten“ wollte, drehte eine 44-Jährige vor einer Bank in Stadtbergen durch. Nun stand sie vor Gericht.
Sie warf einen Ziegelstein solange gegen die Scheibe einer Stadtberger Bankfiliale, bis diese brach. Sie bastelte einen Molotowcocktail, mit dem sie einen davor geparkten Motorroller in Brand steckte. Anschließend wartete die 44-jährige Frau im Auto, bis die von den verängstigten Angestellten verständigte Polizei sie in Gewahrsam nahm. Das war im vergangenen Sommer. Warum sie das getan hatte, konnte sie damals auch den Polizisten nicht erklären. Im Rahmen der Verhandlung vor dem Augsburger Landgericht stellte sich jedoch heraus: Die Frau litt zur Tatzeit unter einer Psychose – sie glaubte, den Auftrag erhalten zu haben, die Welt vor den Banken retten zu müssen.
Seit dem Vorfall ist die Angeklagte in Untersuchungshaft untergebracht, bis heute nimmt sie Medikamente wegen ihrer Erkrankung. „Ich wollte niemanden verletzten. Ich schäme mich heute – in der Bank kennt man mich ja, seit ich 18 bin.“ Bereits in den Wochen zuvor habe sie gemerkt, wie sie immer tiefer in das Krankheitsbild einer Psychose abdriftete. Vor allem der Umstand, dass sie trotz mehrerer Bewerbungen keinen Arbeitsplatz bekam, habe ihr zu schaffen gemacht.
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