Freie Bahn auf der Umfahrung
Eine „geschichtsträchtige Woche“ für Zusmarshausen endet mit dem Abschluss eines weiteren großen Straßenbauprojekts. Doch der Blick geht jetzt nach Süden.
Von Manuela Rauch
Von einer „geschichtsträchtigen Woche“ für Zusmarshausen sprach Bürgermeister Bernhard Uhl. Begonnen hatte sie mit der Verkehrsfreigabe auf der A8, dann gab es Einigkeit in Sachen Zusamklinik und jetzt auch noch die Eröffnung der Ortsumfahrung im Norden der Marktgemeinde. Damit geht ein Projekt zu Ende, dass zum ersten Mal in den 1990ern aufkeimte. Die Idee, die B10 bei Friedensdorf mit der Staatsstraße 2027 zu koppeln, währte lange. Mehr als zehn Trassenvarianten wurden in den Jahren untersucht. 2009 sprach sich der Marktgemeinderat für die Variante zehn aus. Gebaut wurde die ein Kilometer lange Strecke allerdings erst Ende 2012 im Rahmen einer Sonderbaulast, das heißt, die Gemeinde Zusmarshausen ging finanziell in Vorleistung. Dabei hätte man die Umfahrung gerne früher gehabt, erzählte der ehemalige Bürgermeister Albert Lettinger. Doch die A8 hatte Vorfahrt und so musste man warten, bis der Autobahnausbau fertig wurde. „Der einzige Wermutstropfen“, sagt Lettinger, der sich freut, dass am Ende alles gut ging. Wohl auch weil die Förderung durch den Freistaat mit rund 80 Prozent einiges verschmerzen ließ. Der Eigenanteil lag nur noch bei rund einer Million Euro. Nur zwei Jahre wurde gebaut. Rekordverdächtig, findet Staatssekretär Johannes Hintersberger und Bernhard Uhl scherzte, dass so mancher Flughafen-Bauherr von solch einem Verlauf träumen würde. Das sei vor allem den Zusmarshauser Bürgern und den Grundstückseigentümern geschuldet. „Man merkt einfach, dass die Menschen hier voll hinter der Maßnahme stehen“, sagt Hintersberger.
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