Freie Fahrt für freie Bürger – mit diesem Slogan startete der ADAC 1974 seine Kampagne, um gegen ein Tempolimit anzukämpfen.
Der Spruch nahm rasend schnell Fahrt auf und wurde zum Totschlagargument, um jegliche Planungen diesbezüglich im Keim zu ersticken. Selbst die rund 16.000 Verkehrstoten in der BRD (ohne DDR) hatten damals kein Gewicht. Heute verlieren zwar glücklicherweise weniger Menschen ihr Leben im Verkehr. Dies ist jedoch sicherlich nicht der „freien Fahrt für freie Bürger“ zu verdanken, sondern den Sicherheitskonzepten der heutigen Autos.
Dass bei einer geringeren Geschwindigkeit die Gefahr schwerer Unfälle sinkt, dürfte wohl unstrittig sein. Dies beweist beispielsweise die Aufhebung der Geschwindigkeitsbeschränkungen innerhalb geschlossener Ortschaften im Jahr 1953. Es kam zu einem Anstieg auf 12.889 Verkehrstoten pro Jahr. Die Konsequenz: Tempo 50 innerorts.
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