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„Dümmer, als die Polizei erlaubt“ heißt das neue Stück des Theater- und Gesangsvereins Diedorf. Am Freitag ist Premiere beim Millerwirt.
Foto: Manuela Rauch
VonManuela Rauch
18 junge Menschen fingen 1945 an, Theater zu spielen. Jetzt feiert die Gesangs- und Theatervereinigung Diedorf 70-jähriges Bestehen – mit einem neuen Stück
Thomas Wetzel ist 29 Jahre jung, sehr groß und genau das wird ihm ständig zum Verhängnis. Denn Thomas Wetzel ist der ideale Liebhaber, zumindest auf der Bühne. Der Diedorfer nimmt es locker. Die Männer sind im Theaterverein seit geraumer Zeit in der Minderheit, erst recht die unter 30. Also muss Wetzel ran und alle hoffen, dass der seinen jugendlichen Charme noch ein Weilchen behalten wird.
Am morgigen Freitag ist Premiere des Stücks „Dümmer als die Polizei erlaubt“. Eine Komödie um eine aufstrebende Kommissarin, die sich mit der Einfältigkeit ihrer Provinzpolizisten rumärgern muss. Zweimal im Jahr bringt der Theatertrupp eine neue Geschichte auf die Bühne des Millerwirts. Viele der Laienschauspieler stehen schon ihr halbes Leben im Scheinwerferlicht und haben unzählige Rollen gespielt. Für alle hier ist die kommende Premiere eine ganz besondere. Denn der Theater- und Gesangsverein feiert sein 70-jähriges Bestehen. Thomas Wetzel, seit vier Jahren erster Vorsitzender des Vereins, kennt die Nachkriegszeit in Diedorf aus Erzählungen.
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