Für den Stifterstein spielte schon Ernst Mosch
Seit über 50 Jahren steht in Gersthofen ein Stein aus dem Bayerischen Wald. Er ist ein Symbol für die Gemeinschaft der Bewohner der Stiftersiedlung (
In den USA und Großbritannien stürzen Demonstranten Denkmäler von Menschen, weil diese Rassisten gewesen sein sollen. Auch in Deutschland wird über Sinn und Zweck mancher Monumente diskutiert. Doch wofür stehen eigentlich die zahlreichen Denkmäler im Augsburger Land? Wir haben uns aus die Suche begeben und sind auf viele interessante Geschichten gestoßen. Zum Auftakt unserer neuen Reihe geht es um den Stifterstein in der Stiftersiedlung von Gersthofen.
Als die Bewohner der Stiftersiedlung dem Namensgeber ihrer Siedlung ein Denkmal setzten, gab es ein großes Fest. Zur Eröffnung des „Stiftersteins“ im Jahr 1969 waren Bürgermeister Franz Weiß und Landrat Fritz Wiesenthal erschienen. Der bekannte Volksmusiker Ernst Mosch trat gemeinsam mit seinen Egerländer Musikanten auf. Gewidmet ist der Stein Adalbert Stifter, einem österreichischen Dichter, der 1806 im Sudetenland geboren wurde. Der Biedermeier-Autor war der Namensgeber der Stiftersiedlung. Der größte Teil der Bewohner kam ebenfalls aus dem Sudetenland und wurde nach dem Zweiten Weltkrieg von dort vertrieben.
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