Mavros räumt seinen Stuhl beim TSV Meitingen
Plus Eine Trennung, die allen wehtut. Warum der Trainer des TSV Meitingen um seine Freistellung bat und wie der Verein darauf reagiert.
Wenn im Fußball die Erfolge ausbleiben, setzt sich gewöhnlich ein Mechanismus in Gang, der in den meisten Fällen einen Trainerwechsel auslöst. Beim TSV Meitingen, der als Topfavorit in die Saison 2021/22 der Bezirksliga Nord gestartet und mittlerweile zum Abstiegskandidaten mutiert ist, war das lange Zeit nicht so. Jetzt ist es doch passiert: Am Montag hat Trainer Paolo Mavros um seine Freistellung gebeten. "Wenn der Verein mir nicht kündigt, mache ich das selber", sagte der 48-Jährige gegenüber unserer Zeitung. 19 Punkte aus 15 Spielen seien mit dieser hochkarätig besetzten Mannschaft einfach zu wenig. Dafür übernehme er die Verantwortung. "Ich hoffe, dass jetzt ein Ruck durch die Mannschaft geht", so Mavros.
Meitingens Abteilungsleiter Torsten Vrazic zieht den Hut vor der Entscheidung seines Freundes, mit dem er in den vergangenen vier Jahren immer ein Herz und eine Seele war und ein fast unzertrennliches Duo gebildet hat: "Es geht ihm nicht um sich, sondern nur um die Mannschaft." Vrazic tut es in der Seele weh, dass diese Beziehung in die Brüche gegangen ist. "Es ist leichter, wenn ich jemandem kündige, weil ich davon überzeugt bin, dass es nicht funktioniert", wollte er es anders machen als die anderen und hielt immer am Trainer fest. "Vielleicht hat sich in vier Jahren doch etwas abgenützt?", grübelt er. "Jetzt ist jedenfalls die Mannschaft in der Pflicht. Es gibt keine Ausreden mehr", hofft Vrazic, dass sich bereits zum Kellerduell gegen den TSV Pöttmes am Sonntag neue Impulse und vor allem Erfolg einstellen.
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