Gablingens Gemeinderat ist bei Recyclingfirma-Plänen skeptisch
Plus Das Recyclingunternehmen Finkel aus Hirblingen will erweitern. Eine Presse für teils gesundheitsschädliche Stoffe ist geplant. Warum Gablingen davon betroffen ist.
Die Planungen der Firma Finkel Recycling stehen noch ganz am Anfang. Das Unternehmen möchte sich gerne vergrößern. Auf einem Grundstück, das im Norden an das bestehende Firmengelände angrenzt, sollen eine Presse für künstliche Mineralfasern (KMF) und Lagerplätze entstehen. Diese Fasern werden als Dämmstoff in Gebäuden verwendet. Ältere KMF-Materialien gelten als krebserregend. Bisher liegt die Fima Finkel ausschließlich auf Gersthofer Flur, die Erweiterung wäre allerdings im Gablinger Gemeindegebiet geplant. Deshalb wurde die Bauvoranfrage im Gemeinderat diskutiert.
Planer Karlheinz Gaag von AU Consult aus Augsburg, Geschäftsführer Christian Finkel und Betriebsleiter Guntram Wiedemann standen dem Gremium in seiner ersten Sitzung 2021 Rede und Antwort. Der Ingenieur stellte das Projekt vor: Eine Halle und mehrere Lagerboxen sollen gebaut werden. Die Grenze zwischen Gablingen und Gersthofen würde dann mitten im Grundstück des Unternehmens verlaufen. Zwischen der Finkel GmbH und der Wohnbebauung in Gablingen liegen trotzdem mehrere Kilometer. Außerdem erklärte Gaag: "Die Zufahrt zum Betrieb läuft komplett über Gersthofer Flur, deshalb hatten Sie mit Finkel Recycling bisher auch nicht zu tun.“ Das Landratsamt stehe dem Projekt positiv gegenüber. Das bestätigten auch Bürgermeisterin Karina Ruf und Bauamtsleiterin Helga Kraus.
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