Gaukler, Nachtschwärmer und Elefanten
Der Musikverein Violau präsentiert ein kurzweiliges Programm mit vielen unterhaltsamen Überraschungen
Eine exotische Prinzessin, einen Bummelstudenten, majestätische Elefanten, einen jonglierenden Trompeter und Musiker, die vor den Augen der Dirigentin auf der Bühne Wein trinken, und ein ebenso abwechslungsreiches wie anspruchsvolles Musikprogramm: Beim Jahreskonzert des Musikvereins Violau im voll besetzten Lagerhaus Unterschöneberg gab es fürs Publikum allerlei zu sehen und zu hören. Von der festlichen Fanfare zu Beginn bis zu turbulenten Zirkusszenen brannte das Blasorchester unter der Leitung von Marieluise Wetzstein ein wahres Feuerwerk an musikalischen und schauspielerischen Überraschungen ab.
Die Stückauswahl verlangte den Musikern einiges ab. Bei zwei Polkas durften die Tiefblechbläser zeigen, was sie können. So waren die beiden Bassisten Stefan Baur und Franz Leipold, die sonst in der letzten Reihe der Kapelle sitzen, in der Polka „Der Herr Tubist“ von Harald Cosmar solistisch zu hören. Jakob Dossner, Helene Weinold und Erich Wetzstein (Tenorhorn) sowie Johann Seitel und Thomas Koch (Bariton) als Solisten machten aus den „Zwei lustigen Vagabunden“ der gleichnamigen Polka von Franz Watz kurzerhand fünf. Mährisch-flott spielte das Orchester die Katharinen-Polka von Kurt Gäble. Zu Julio Cesar Ibanez’ Klassiker „Der Student geht vorbei“ mimte Franz Horn einen leicht verpeilten Bummelstudenten, und im Walzer „Nachtschwärmer“ von Carl Michael Ziehrer sangen die Männer der Kapelle mehrstimmig „Freunderl, was denkst du denn? Wolln wir nach Hause gehn?“ und prosteten einander fröhlich mit Weingläsern zu.
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