Kameraden feiern 140. Gründungsfest
Heute engagiert sich der Gablinger Soldatenverein für den Frieden
Sie haben es heute schwer, noch Mitglieder, vor allem jüngeren Alters, zu bekommen, und doch ist für sie ihre Aufgabe wichtiger denn je: Die Kameraden- und Soldatenvereine kommen in die Jahre – so wie der in Gablingen, der am Samstag sein 140. Gründungsjubiläum feiert. Aber, so betont Vorsitzender Peter Geiger: „Richten wir unseren Blick nach vorne und fragen uns, was wir heute tun können für Frieden und Freiheit, für Gerechtigkeit und Menschlichkeit in dieser Welt.“ Dies und das Andenken an die Opfer von Kriegen und das durch Kriege ausgelöste Leid gibt den Mitgliedern der Kameraden- und Soldatenvereine Auftrieb, in ihrem Bestreben nicht nachzulassen. Denn auch seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs würden immer noch Kriege geführt, das 21. Jahrhundert sei durch kriegerische Auseinandersetzungen geprägt, die Leid und Tod über Millionen Menschen brächten, so Geiger. Er ist auch Bezirksvorsitzender der Bayerischen Soldatenvereinigung (BKV) und deren stellvertretender Präsident.
1876 wurde der Gablinger Verein gegründet, vermutlich infolge der Kriegsereignisse des Jahres 1870. Das entstehende deutsche Kriegervereinswesen war verbunden mit der Hoffnung, gemeinsam für eine friedlichere Welt beizutragen. Der verlorene Zweite Weltkrieg brachte ein Verbot aller Krieger-, Soldaten- und Veteranenvereine, doch nach der Gründung der Bundesrepublik konnten die Vereine neu entstehen. So wurde 1954 der Gablinger Krieger- und Veteranenverein wieder gegründet, Isidor Oblinger war damals Vorsitzender. 1963 wurde der Verein in Krieger- und Soldatenverein Gablingen umbenannt. Seit wann er Kameraden- und Soldatenverein heißt, weiß heute laut Geiger niemand mehr. Er selbst wurde 1994 Vorsitzender, gab aber 2009 das Amt an Franz Czotscher ab. Mit Geigers Frau Renate wurde 2009 erstmals eine Frau zweite Vorsitzende, sie ist heute Kassierin. 2012 wurde Peter Geiger wieder zum Vorsitzenden gewählt.
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