Gefahr für Hunde und Katzen: Fuchsräude breitet sich im Kreis aus
Ein Jäger aus Nordendorf beobachtet seit Längerem mit Räude befallene Füchse. Die Krankheit kann Tiere wie Hunde oder Katzen auch befallen.
Still und unbekümmert liegt er da, der Fuchs. Nicht in seinem natürlichen Habitat, dem Wald, sondern tagsüber in einem Nordendorfer Garten. Selbst nachdem der Hausbesitzer auf zwei Meter an das Tier herantritt, bewegt es sich nicht. So beschreibt der Jagdpächter aus Nordendorf, Stefan Beck, eine Situation von vor einigen Wochen. Der Fuchs, der es sich dort gemütlich gemacht hat, war kein normaler. Er war infiziert.
Räude heißt die Krankheit, die derzeit vermehrt bei Füchsen in den Wäldern der Region auftritt. Sie führt innerhalb von drei Monaten zum Tod. Doch die Erkrankung kann nicht nur für die Tiere mit dem orangefarbenen Fell zur Gefahr werden, sondern auch für Hunde, Katzen oder Marder. „Die Räude ist eine Milbe. Wenn der Fuchs also beim Herumlaufen Äste berührt, kann die Milbe sich abstreifen.“ Milben sind kleine Parasiten, die Kanäle in die Haut bohren, in denen sie dann Kot und Eier ablegen. Die Überträger seien für viele Wochen, wenn nicht gar Monate überlebensfähig, erzählt Arzt Markus Krause von der Tierklinik Gessertshausen.
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