Geheimnisse des Mittelalters
Wolfgang Thomer präsentiert das Ergebnis seiner neuesten Recherchen. Diesmal steht die Geschichte Nordendorfs im Spätmittelalter im Fokus
Es ist der zweite historische Streich, der für Wolfgang Thomer am Sonntag, 4. März, in einem Vortrag im Bürgerhaus in Nordendorf gipfeln soll. Fast ein Jahr nach seinen Enthüllungen zur Geschichte der Fugger und des Schlosses in Nordendorf präsentiert der 69-Jährige nun das Ergebnis seiner neuesten Recherchen. Im Fokus steht dabei eine ganz andere Zeit: das Spätmittelalter. Allerdings wird der „Hobbygeschichtskundler“, wie er sich selbst bezeichnet, diesen Vortrag nicht etwa den Reihengräbern widmen, die im Zuge des Eisenbahnbahnbaus um 1843/44 Aufsehen erregt haben. Diesen Themenkomplex klammert er aus. Stattdessen stehen die Geschichte der Donnersberger von 1135 bis 1540 und die Geschichte der Nordendorfer von 1213 bis 1580 im Fokus seines Vortrags.
Rein politisch betrachtet gingen die Nordendorfer und die Donnersberger immer gemeinsame, Blankenburg zeitweise aber eigene Wege. Bis 1939 wurden die heutigen Landkreise zuerst als Landgerichte, dann als Bezirksämter bezeichnet. Nordendorf kehrte 1880 dem Bezirksamt Wertingen den Rücken und sollte fortan zu Donauwörth gehören. Die Blankenburger blieben – rein politisch betrachtet – dem Wertinger Bezirksamt zugeordnet. Erst mit der Gebietsreform im Jahr 1972 sollte sich dies ändern. Kirchlich gestaltete sich die Ausgangssituation ganz anders. Nordendorf gehörte zur Pfarrei Westendorf, Blankenburg und Ehingen bis zur Säkularisation 1803 zum Kloster Benediktbeuern.
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