„Geheimsache“ kommt nach Burgau
Die erfolgreiche Ausstellung zum KZ und Waldwerk Kuno II ist demnächst im Museum der Stadt zu sehen. Dazu gibt es neue Exponate – und ein umfangreiches Begleitprogramm.
Heute erinnert ein Mahnmal aus Stein an das Konzentrationslager (KZ), das in den letzten Kriegsmonaten 1945 viel Leid nach Burgau gebracht hat: Mehr als 1000 Menschen waren auf dem 36000-Quadratmeter-Gelände an der Mindel hinter Stacheldraht eingesperrt. Die meisten von ihnen kamen aus Polen und Ungarn. Halb verhungert, todkrank und erschöpft lebten die überwiegend jüdischen Frauen in den Holzbaracken der Messerschmitt AG, die im Scheppacher Forst Hitlers „Wunderwaffe“ baute. Mehr zum Rüstungsprojekt mit Details, Hintergründen und Zusammenhängen zeigt eine Ausstellung, die ab 15. Januar im Museum der Stadt zu sehen ist.
Wie in Zusmarshausen, wo zwischen Oktober und Dezember mehr als 1500 Interessierte an zehn Öffnungstagen ins Heimatmuseum kamen, gibt es auch an der zweiten Station der Ausstellung in Burgau ein Begleitprogramm.
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