Geiz ist geil!
Heretsrieder thematisieren mit Molière die Liebe zum Geld, die schon Harpagon in den Wahn und die Einsamkeit trieb
Heretsried „Geiz ist geil“ – schon vor rund 350 Jahren hätte für Molières Harpagon dieses Motto gelten können. In der Tat ist in der klassischen Komödie für Vater Harpagon nichts größer, als die Liebe zum Geld und nichts ist schmerzlicher, als sich von diesem zu trennen. Was dreimal währt, wird gut. Erst bei ihrem dritten Auftritt in Heretsried meinte es der Wettergott einigermaßen gut mit dem Ensemble des Münchner Sommertheaters und den Freunden des griechischen Theaters in Heretsried: die Vorstellung von „Der Geizige“ konnte im Freien stattfinden und die Freude der zirka 300 Zuschauer wurde durch einige harmlose Regentropfen nicht getrübt.
Schwungvoll und mit spürbarer Spielfreude setzte das Münchner Sommertheater das köstliche Verwirrspiel um einen alten reichen Geizhals – großartig gespielt von Ramon Bessel – und die von ihm kurz gehaltene Familie in Szene. Vater Harpagon ist reich aber sehr geizig. Ständig in Angst um sein Vermögen, vergräbt er einen Teil davon im Garten.
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