Gemeinde macht 4,8 Millionen Euro Schulden
Angesichts dieser Zahlen müssen einige Gemeinderäte bei der Haushaltsberatung tief Luft holen. Es gab noch eine Überraschung
Tief Luft holen mussten einige Gemeinderäte bei den Beratungen zum Haushalt 2018. Für 2018 steht in Biberbach eine Kreditaufnahme von 4,8 Millionen Euro im Haushalt, dicht gefolgt von noch einmal 2,2 Millionen Kreditaufnahme in 2019. Das viele Geld braucht die Kommune für eine ganze Reihe von teuren Projekten. Die Erweiterung der Kita für rund drei Millionen Euro steht an, die ersten Projekte der Dorferneuerung sind in der Endplanung; auch die Sanierung der Schule und der Hochwasserschutz sind Vorhaben mit hohem Finanzbedarf. Eines haben eine ganze Reihe der Projekte gemeinsam: es wird beträchtliche Fördergelder dafür geben. Diese fließen aber erst später, die Gemeinde muss in Vorleistung gehen. „Der Haushalt ist ein Planungsinstrument, damit werden Möglichkeiten geschaffen“, unterstrich Bürgermeister Wolfgang Jarasch. Es gebe keine Verpflichtung zur Umsetzung. Somit sei auch nicht sicher, ob die Kredite in dieser Höhe aufgenommen werden müssen.
Am Kita-Ausbau gehe kein Weg vorbei, so Alois Pfaffenzeller (FW). Das sei auch so in Ordnung. „Über andere Ausgaben sollten wir uns aber auf jeden Fall noch einmal unterhalten.“ Nicht nur ihm sind die veranschlagten 175000 Euro für die Plankosten und die Erneuerung der kleinen Brücke am Feuerwehrplatz zu viel. Auch Franz Bayer (CSU) und Thomas Fischer (FW) forderten, das Projekt erneut unter die Lupe zu nehmen. Wenn die Brücke tatsächlich so marode ist, wie das Gutachten besage, dann müsse man sie eben abreißen und später überlegen ob eine neue Brücke überhaupt nötig ist. Der Abriss würde rund 3000 Euro kosten, ergab eine kurze Nachfrage bei Ulrike Riss vom Bauamt. Die Leitungen der LEW und der Telekom, die an der Brücke verlegt sind, müssten bei einem Abriss unter den Bach verlegt werden. Wer dafür zuständig ist, soll nun geklärt werden, denn „es kann ja wohl nicht sein, dass wir dafür bezahlen“, stellte Pfaffenzeller die Kostenübernahme in Frage.
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