Gemeinsam lernen für die Zukunft
Ingrid Homölle erläutert das Miteinander in der Gersthofer Mozart-Schule
Unser Land wird immer bunter: Nicht nur durch die Flüchtlingsströme der vergangenen Monate sind Flüchtlinge aus vieler Herren Ländern bei uns angekommen, auch sonst ist die Zahl der Menschen mit Migrationshintergrund hoch. Weil viele Familien darunter sind, wirkt sich dies auch auf den Unterricht aus, wie beispielsweise die Gersthofer Grundschulleiterin Ingrid Homölle (Mozartschule) aus täglicher Erfahrung weiß.
„Schritt für Schritt zu einem guten Miteinander“ ist das Leitmotto der Mozartschule. „Wir haben hier im Grunde kein Integrationsproblem. Die Kinder gehen unkompliziert miteinander um. Wenn die Schüler sich streiten – was zum Beispiel in den Pausen nicht selten vorkommt – ist die Abstammung der Kinder keine Ursache für deren Konflikte. Was Kirche und Glauben betreffe, gebe es allerdings noch starke Grenzen. Ingrid Homölle findet es schön, dass alle Kinder bei der Weihnachtsfeier mitmachen dürfen. „Bei Gottesdiensten, die wir ökumenisch feiern, ist es den nichtchristlichen Kindern freigestellt, ob sie in die Kirche gehen. Die Muslime gehen aber durchweg nicht mit.“ Im Hort wird nach Aussagen der Erzieherinnen vor dem Mittagessen gebetet. Die muslimischen Schüler hören entweder nur zu oder beten still. Häufig fragen die anderen: „Was betest du?“ Dann werden die Texte übersetzt und die Kinder kommen darüber ins Gespräch.
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