Gersthofen: Gersthofer Schüler reisen quer durch den gallischen Krieg

VonKatrin Schweiger

Die Schüler des Paul-Klee-Gymnasiums reisen nach Frankreich und verarbeiten ihre Klassenfahrt in einem Buch. Jetzt stellen sie es vor.

Ist es besser, die Präsentation mit Headsets zu halten oder doch lieber mit Mikrofonen? Und wer soll wann wo stehen? Solche Fragen werden heiß diskutiert unter den Seminaristen des P-Seminars Latein/Französisch des Paul-Klee-Gymnasiums. Die Lehrer Ulrike Gollub und Robert Reisacher stehen mitten drin und koordinieren, denn schließlich ist Generalprobe. Diese Woche schon wollen die Schüler ihr Buch einem breiten Publikum präsentieren. Dabei handelt es sich zwar nicht um ein klassisches Schulbuch. Allerdings kann es trotzdem hervorragend als Ergänzung zur Übersetzung von Caesars Bellum Gallicum, einem Bericht über dessen gallischen Krieg, in der neunten Klasse in Latein eingesetzt werden.

„Mich hat es als Schüler selbst immer gestört, dass wir im Lateinunterricht Texte über das Bellum Gallicum gelesen haben und ich mir nichts darunter vorstellen konnte. Ich wollte auf den Schlachtfeldern stehen und verstehen, warum es rechts und nicht links gekracht hat“, sagt Reisacher. Für seine Schüler wollte er dieses Gefühl ändern und hat das P-Seminar ins Leben gerufen. Sein Ziel: den Schülern zu zeigen, dass Latein alles andere als langweilig ist. „Mit dem Buch als Ergebnis der ganzen Arbeit kann man jetzt richtig was anfangen“, sagt Ulrike Gollum und fügt hinzu: „Ich bin wirklich stolz. Die Schüler haben da wirklich etwas Tolles auf die Beine gestellt.“

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