Gersthofer Traditionsgeschäft schließt nach 85 Jahren
Plus „Betten Haug“-Chefin Traudi Lenz muss ihr Lebenswerk in Gersthofen aufgeben. Nun beginnt der Ausverkauf, doch schon bald ist endgültig Schluss.
Nach über 85 Jahren geht zum 21. Dezember die gewegte Firmengeschichte von „Betten Haug“ zu Ende: Inhaberin Traudi Lenz, die das Fachgeschäft für Matrazen und Bettwaren in dritter Generation seit 38 Jahren führte, wird das Geschäft „mit einem lachenden und einem weinenden Auge“ schließen.
Der Grund: Der Umsatz ging einfach immer weiter zurück. „Mancher denkt, er ist ein Fuchs, holt sich erst die Beratung vor Ort und bestellt dann doch online“, sagt sie. Besonders in den vergangenen fünf Jahren sei der Umsatz stark zurückgegangen. Wie so viele andere Branchen hat auch das Bettenfachgeschäft in der Ludwig-Hermann-Straße unter dem Preiskampf der großen Möbelhäuser und den Trend zum Onlineshopping und zur Import-Billigware gelitten. „Günstig im Internet zu shoppen sticht die persönliche Begegnung mit professioneller Beratung“, bedauert Traudi Lenz. Dabei sei Betten Haug weiß Gott kein Einzelfall – „In München haben auch schon die Hälfte aller Bettenfachgeschäfte zugemacht“, weiß Lenz.
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