Geschützte Flächen dürfen geflutet werden
Der Bund Naturschutz ist mit seiner Petition gegen das Dammbauwerk bei Waldberg im Landtag gescheitert. Wie es nun weiter geht.
Zwischen Klimmach und Waldberg ist die Schwarzach ein kleiner Bach, nur an wenigen Stellen mehr als einen Meter breit. Doch in den vergangenen Jahren hat dieses Rinnsal seine Gefahr bei Starkregen immer wieder gezeigt. Daher wurden vor allem nach der verheerenden Flut 2002 Pläne geschmiedet, um die Schwarzach bei Hochwasser im Zaum zu halten. Mit drei Dammbauwerken soll ein umfassender Schutz entstehen, nicht allein für Waldberg, sondern in der Folge auch für Gessertshausen und an der Schmutter. Eines davon soll südlich des Bobinger Stadtteils Waldberg entstehen. Doch in Teilen der Waldberger Bevölkerung und beim Bund Naturschutz regte sich Widerstand.
Der geplante Dammbau südlich von Waldberg bedrohe nach Ansicht der Naturschützer das dahinterliegende Hangquellenmoor. Dies ist seit 1980 ein Naturdenkmal und unterliegt gesetzlichem Schutz. Der Bund Naturschutz pflegt dieses Moorgebiet seit mehr als 30 Jahren. Johannes Enzler, Vorsitzender der Augsburger Kreisgruppe des Bund Naturschutzes aus Gessertshausen, erklärt die Bedeutung der Flächen: „Durch den nährstoffarmen Boden leben dort viele seltene Pflanzen, Moose und Tierarten. Viele davon gibt es nur an wenigen Standorten im Landkreis.“
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