Harte Kante wider Luther
Der hochgebildete Sturkopf Johann Eck aus dem Günztal hat sich mit dem Reformator angelegt
Da mag man nun konfessionsbeeinflusst denken, wie man will: Luther war ein Kämpfer, dabei auch ein grober Klotz im Namen seiner Überzeugung, und auf so einen groben Klotz gehört sicher ein scharfer Keil, ein ähnlich kantiger Überzeugungstäter. Und der war Schwabe, hieß Johann(es) Maier. Er nannte sich nach seinem Geburtsort Eck/Egg an der Günz – zwei Glaubenskämpfer, Überzeugungstäter par excellence, was dem Autor evangelische wie katholische Geistliche verzeihen mögen.
Nebenbei: Pikanterweise gibt es auch noch einen Namensvetter Johann Eck, gebürtiger Kulmbacher und Lutheraner, aber um den geht es hier nicht. Eck von der Günz, Jahrgang 1486, stammte aus einfachen Verhältnissen und studierte – das war damals ohne Hochschulreife nach dem Gymnasium möglich – ab seinem zwölften Lebensjahr an verschiedenen Unis Theologie. Mit 22 empfing er die Priesterweihe und zwei Jahre später promovierte er an der Uni in Ingolstadt, damals Zentrum der Gegenreformation.
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