Hausarzt-Impfung: Der Erfolg muss im Kreis Augsburg sichtbar werden
Plus Weil nun endlich Hausärzte impfen dürfen, steigt die Zahl der Immunisierten. Damit der Erfolg deutlich wird, muss man im Kreis Augsburg an der Kommunikation arbeiten.
Dass die Hausärzte nun endlich impfen dürfen, ist in vielerlei Hinsicht ein wichtiger Schritt: Erstens haben besonders ältere Menschen großes Vertrauen in sie. Die Ärzte hingegen kennen ihre Patienten wie kein anderer. Sie wissen, wer als Erstes seine Spritze bekommen sollte. Das Allerwichtigste ist aber: Durch das Impfen in den Praxen nimmt der Kampf gegen das Virus endlich an Fahrt auf. Schade, wenn sich das nicht in der Statistik niederschlägt. Denn bislang werden dort nur die in den Zentren Geimpften erfasst.
Hunderte Menschen im Landkreis Augsburg sind bereits beim Hausarzt geimpft
Dabei wurden allein in den ersten Tagen bereits Hunderte in den Praxen im Landkreis geimpft. Ausgeschöpft ist das Potenzial noch lange nicht. Kommt ausreichend Nachschub an Dosen, dürfte die Impfquote im Landkreis rasant ansteigen. Ein Schritt, der angesichts der seit Monaten bereitstehenden Ärzte längst überfällig ist. Damit dieser Erfolg aber auch sichtbar wird, muss man im Landkreis an der Kommunikation arbeiten.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Dann schauen wir mal den Impfspiegel von gestern 08.04.2021 an:
Gesamtzahlen für 2 Impfzentren im Landkreis Augsburg:
Erstimpfungen: 546 ---- Auf die kommt es jetzt besonders an !!
Zweitimpfungen: 146
Dafür bräuchten wir gerade mal 1/2 Impfzentrum!
Und das geht so ähnlich schon wochenlang - also keine schlechte Momentaufnahme!
Es kann jeder selbst ausrechnen, wie lange wir brauchen um die sog. Herden-Immunität zu erreichen!
Wer mal durch so ein Impfzentrum geht, weiss auch warum die nie (provozierend) die 1200 pro Tag erreichen werden.
Wir kamen mit fertig ausgefülltem und unterschriebenem Impfbogen, wie in der Einladung empfohlen/angeregt.
Bei der Aufnahme wurden die gleichen Fragen gestellt, die der junge Mann fleißig in den Computer eintrug, obwohl ich den Bogen unter der Scheibe durchgeschoben habe.
Als ich ihn darauf hinwies - kurzer Blick darauf - sagte er könne das nicht brauchen.
Dann im Vorzimmer - ein weiteres mehrseitiges Dokument lesen und auch unterschreiben.
Eine Zustimmung unterschreiben, die auf dem impfbogen schon mit Unterschrift gegeben wurde.
Beim Impf-Arzt wurden die selben Fragen des Impfbogens wieder gestellt - der Arzt kreuzelte höchstpersönlich die Stellen im Impfbogen an - meinen mitgebrachten Bogen konnte/wollte er auch nicht brauchen.
Seinen ausgefüllten - identischen - Bogen musste ich nun ebenfalls noch einmal unterschreiben.
Dann endlich bekam ich die Impfung - Gott-sei-Dank - er hatte das wenigstens neben der deutschen "kopflosen Bürokratie" nicht vergessen!
So, wie die Räume dann mit Wartenden besetzt waren - kann ich mir bei den erreichten Zahlen, nicht vorstellen, wie die angeblichen Zahlen von 1200 Geimpften pro Tag und Impfzentrum, jemals erreicht werden sollen? Dafür musste man - populistisch - sogar die Feiertage durchimpfen - was an einem Tag vorher zusammengemacht werden hätte können.
So geht das seit Wochen - warum merkt das offensichtlich keiner der Verantwortlichen? Wo wir im April doch so Gas geben wollten?
Könnte sein, dass das gute Geschäft mit der teuren Testerei nicht gestört werden soll? Das ist jetzt nur mal eine provozierende Lästerei hinterher geschoben ... :-) Aber wer weiss: Nach der Maskenaffäre kann es ja auch eine weitere geben ...
Habe beides persönlich erlebt - das ist Ecolog im Landkreis?
Bäuerle macht das in der Stadt erheblich effizienter.
>> Könnte sein, dass das gute Geschäft mit der teuren Testerei nicht gestört werden soll? <<
Ist doch Unfug; es mangelt an Impfstoff und das hin und her mit AstraZ führt zu vielen Stornos von beiden Seiten.
Schau'mer mal...
Testungen sind ja OK - aber wie alles in dem Corona-Management zu teuer, zu kompliziert überreglementiert - und in vielen Fällen erwiesenermassen hirnrissig.
Ob es der Hype um die Testorgie ging, oder die ewige Ankündigskampagne der Superlösung Hausärzte (mit 20 Impfdosen) - das waren m.M. nach nette Versuche das Volk ruhig zu stellen um von dem unsäglichen Versagen der mangelnden Impfdosen abzulenken. Und krumme Geschäfte hinter den überteuerten Test's kann ich mir gut vorstellen - deren Aufdeckung man aber vor den Wahlen sicher mit allen Mitteln verhindern will/wird?
Das ist wie beim zu langen Spaziergang, die Kinder damit zu beruhigen, dass ja hinter der nächsten Kurve schon das Ziel zu sehen ist!
Aber hier geht es um Menschenleben und großen wirtschaftlichen Schaden - dessen Zeche wir Bürger bezahlen werden - nicht die Lufthansa und und andere Steueroasenbewohner!