Ein Blick in Omas Küche
Von alten Küchengeräten bis zum Krämermarkt: Was am Sonntag beim Marktfest in Welden geboten ist
Wer kennt heute noch einen „Sauriasl“, einen Keferloher Maßkrug oder Henkelmann? Diese und ähnliche Gegenstände aus Omas Küche werden beim Weldener Marktfest am Sonntag, 12. August, im Museum des Heimatvereins in der Schule zu sehen sein. Ob Plätzchenpresse, Reibmaschine für Nüsse, gusseiserne Küchenwaage – es sind Haushaltsgeräte aus früheren Zeiten, die in einer Ausstellung den Besuchern gezeigt werden. Wie ebenjener Keferloher Maßkrug, der an der Gassenschänke gefüllt werden konnte. Oder der Henkelmann, den der Großvater – mit Essen gefüllt – in die Arbeit mitnahm.
Einige der Geräte stammen aus dem Besitz von Katharina Baumeister, später verheiratete Abele, die von 1903 bis 1967 in Welden lebte. Von ihr existiert auch noch ein in deutscher Handschrift verfasstes Kochbuch, das sie in der „Koch- und Haushaltungsschule für Schwaben und Neuburg“ während ihrer Ausbildung im Jahr 1921 geschrieben hat. Die Schule hatte ihren Sitz in Augsburg und damals wurden von ihr auch die Herren des Dom-Kapitels, der Oberbürgermeister der Stadt und seine Stadtoberen bewirtet. Die Marktfest-Besucher können in dem Kochbuch blättern und so manches Rezept studieren. Da die deutsche Handschrift heute kaum noch jemand lesen kann, gibt es eine Übersetzung des Buches.
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