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Ruhestand? Rein auf dem Papier tritt Dr. Hermann Teufel diese Lebensphase zum 1. Januar an. Doch für den ehemaligen Geschäftsführer der Industriepark Gersthofen Servicegesellschaft (IGS) ist dies wohl nur ein Schritt zu neuen Wegen. Wie so oft in seinem Leben. Von Gerald Lindner
Ruhestand? Rein auf dem Papier tritt Dr. Hermann Teufel diese Lebensphase zum 1. Januar an. Doch für den ehemaligen Geschäftsführer der Industriepark Gersthofen Servicegesellschaft (IGS) ist dies wohl nur ein Schritt zu neuen Wegen. Wie so oft in seinem Leben.
"Zu der Zeit, als ich Chemie studierte, war dieser Studiengang überhaupt nicht verschult", erinnert sich Teufel. "Wir mussten nach dem Vordiplom selbst dafür sorgen, eine Laborausrüstung zu bekommen - dazu mussten wir improvisieren ohne Ende." Daher sei wohl der Spruch entstanden, "ein Chemiker kann alles". Der Wechsel zu immer neuen Aufgaben prägte dann seine ganze berufliche Laufbahn. "Mein ursprünglicher Plan war, Pharmaforscher zu werden." Daher begann er am 1. April 1973 bei der damaligen Hoechst AG in Frankfurt am Main. "Aber nach drei Jahren wechselte ich ins Technikum." Dieser Dreijahresturnus der beruflichen Veränderung ging bis heute nahezu unverändert weiter. So war er auch einmal für eine Deponiebaustelle zuständig. Schließlich wurde er 1991 Leiter der Abteilung Umweltschutz - einige Jahre später sogar weltweit. "Ich genieße es, immer wieder neue Sachen zu machen. Das gibt einem das Recht, unbefangene Fragen zu stellen." Freude mache ihm nicht zuletzt der Umgang mit Menschen. Diese Eigenschaft war gefragt, als die IGS im Januar 2002 aus der Clariant GmbH ausgegliedert wurde. In die Clariant GmbH war die Hoechst AG in Gersthofen 1997 übergegangen.
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