Hier entsteht die neue Kapelle
Grünenbaindt packt an, damit auf dem Lindenplatz wieder eine Kapelle entsteht. Sie wurde durch eine entwurzelte Linde zerstört.
Die Dorfgemeinschaft hatte davor gewarnt: Der Zustand der teils mit Drahtseilen gesicherten Linden am westlichen Ortsende des Dinkelscherber Gemeindeteils ist schlecht. Doch eine Erlaubnis, die Bäume zu fällen, gab es nicht. Das Problem: Seit 1953 galten die Linden samt Kapelle als Naturdenkmal, das nicht entfernt, verändert oder gar zerstört werden durfte. Dann setzte im Oktober ein Sturm dem Streit mit den Behörden ein Ende: Der Wurzelstock einer umgestürzten Linde hob die St.-Leonhards-Kapelle aus dem Jahr 1767 aus. Jetzt packen viele Freiwillige an, um das Kleinod wieder aufzubauen.
„Man wird die alte in der neuen Kapelle wiedererkennen“, verspricht Ortssprecher Ulrich Lenzgeiger. Jüngst segneten sie die Mitglieder des Bauausschusses des Marktgemeinderats ab. Das alte Gemäuer war ein Rechteckbau mit apsisartiger Ausbuchtung und breitem Vorraum und wurde vermutlich Mitte des 19. Jahrhunderts verlängert. So jedenfalls wurde die Kapelle in der Denkmalliste des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege beschrieben. Der Grundriss des Neubaus wird optimiert, um bessere Proportionen zu erhalten und um mehr Raum zu gewinnen. Auch die Vergangenheit erhält ihren Platz: Die Bänke werden wieder hergerichtet und verwendet. Auch die Solnhofer Bodenplatten sollen wieder verbaut werden. Denkbar ist außerdem, dass alte Vollziegel optische Akzente setzen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.