Hilft das Meitinger-Modell gegen die Invasion der Krähen?
Bisher konnte nichts die geschützten Saatkrähen in Bäumenheim vertreiben. Dort haust Schwabens zweitgrößte Kolonie
Was nur tun, um die Vermehrung zu stoppen? Eine Frage, die nicht nur Landwirte und Anlieger bewegt, sondern auch Ordnungsämter und Politiker. In Bäumenheim lassen die Saatkrähen den Menschen keine Ruhe. Hier findet sich die zweitgrößte Kolonie in Schwaben. Im vergangenen Winter hat man erstmals versucht, die „besonders geschützte Art“ zu verjagen. Der Erfolg war bescheiden.
Die Saatkrähen im Schmutterwald hatten die Freiwilligen Feuerwehren in Bäumenheim und Hamlar sowie die Werksfeuerwehr Fendt ordentlich gefordert. Bei acht Einsätzen wurden 700 Nester der Vögel heruntergespritzt. Die Naturschutzbehörde bei der Regierung von Schwaben hatte die Vergrämung genehmigt. 390 Stunden haben die freiwilligen Feuerwehrhelfer bei ihren Einsätzen abgeleistet. Die Bilanz war allerdings ernüchternd: Die Wehrmänner wie die Anlieger staunten, wie viele Nester die schlauen Vögel bereits wieder gebaut hätten. Wie man die starke Population eindämmen könne, die zu steigenden Belästigungen der Anlieger führt, stellt Bürgermeister Martin Paninka infrage. „Es war ein Versuch“, sagt er. Inzwischen habe es Gespräche mit Experten gegeben, erläuterte das Gemeindeoberhaupt vor dem Umweltausschuss. Auf jeden Fall müsse das Futterangebot für die Tiere eingeschränkt werden, um ihnen das Gefühl zu nehmen, sich in einem Schlaraffenland zu bewegen. Die Regierung habe vorgeschlagen, einen Biologen einzuschalten. Auch der Einsatz eines Wanderfalken, wie in Meitingen praktiziert, sei nach wie vor ein Thema.
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