Hitlers explosives und streng geheimes Chemie-Werk
Während des Zweiten Weltkriegs mussten Zwangsarbeiter am Lerchenberg abgeschirmt von der Außenwelt ein Geheimwerk bauen und später Chemikalien für Sprengstoff herstellen.
Die Druckwelle war so stark, dass sich das Dach der Scheune am Bauernhof seiner Familie verschob: Albert Dieminger kann sich noch an die Detonation erinnern, als die US-Soldaten 1945 die beiden etwa einen Kilometer entfernten Chemikalienbunker im Wald zwischen Hegnenbach und Emersacker in die Luft sprengten. Fünf Jahre alt war er damals. Die US-Armee beendete ein dunkles Kapitel Geschichte, das ein Ziel hatte: Sprengstoffvorprodukte für Hitlers Krieg herstellen.
Um 1938 begann der Bau des Geheimwerks mit dem Tarnnamen Z-Hiag: Versteckt im großen Waldgebiet am Lerchenberg. In Welden gab es eine Verladerampe für die Rohstoffe und die gefährliche Fracht. Mit dem Betrieb des Geheimwerks sollen jeden Monat unter anderem 900 Tonnen Kohle, 460 Tonnen Methanol, 200 Tonnen Schwefelsäure und fünf Tonnen Natronlauge in Kesselwagen mit der Bahn angekommen sein.
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