Hochwasserschutz: Enteignung an der Zusam?
Plötzlich ist kein Geld mehr für ein lange geplantes Rückhaltebecken bei Dinkelscherben da. Das hat auch mit einem Projekt an der Singold zu tun. Wollen die Eigentümer zu viel Geld für ihre Grundstücke?
Momentan plätschert die Zusam ruhig vor sich hin. Doch das kann sich schnell ändern. Mit Angst denken die Dinkelscherber zurück an das folgenschwere Hochwasser im Jahr 2005. Damals standen viele Keller unter Wasser. Bis zu 100 Anwesen in Dinkelscherben wären betroffen, wenn es wieder zu einem Jahrhunderthochwasser kommt, schätzen Experten. Seit Jahren ist deshalb ein großes Rückhaltebecken an der Zusam bei Siefenwang geplant. Die schlechte Nachricht: Nun legt der Freistaat die Pläne dafür in die Schublade. Es fehle am Geld, erklärte der Chef des zuständigen Wasserwirtschaftsamtes in Donauwörth, Kurt Nunn.
Die Absage des Projekts in Dinkelscherben hängt offenbar direkt mit dem Hochwasserschutz an der Singold zusammen. Man habe zwischen den beiden Projekten abwägen müssen, sagt Maximilian Hartmann vom Wasserwirtschaftsamt. Die Singold bei Holzhausen (Kreis Landsberg) habe ein „höheres Schadenspotenzial“ und sei deshalb priorisiert worden. Dort soll ein Rückhaltebecken entstehen. „Das heißt aber nicht, dass das Projekt in Dinkelscherben gestorben ist“, sagt Hartmann. Momentan geht es aber nicht weiter.
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