Hohes Bußgeld für den Unterricht mit Pferd?
Fünf Jahre lang konnte das Wahlfach „Pferd und Natur“ der Realschule Neusäß in Holzhausen stattfinden. Dabei wird das Sozialverhalten trainiert. Doch jetzt geht das nicht mehr. Nun suchen alle nach einer neuen Lösung
Ein Pferd zu führen, es zu streicheln und verstehen lernen: Das könne das Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein von bestimmten Schülern steigern, ist der Leiter der Realschule Neusäß, Franz Bohn, sicher. Es könne helfen, Ängste zu überwinden und das eigene Sozialverhalten zu verbessern, sagt Lehrerin Martina Katthän. Seit fünf Jahren bietet sie, die über eine spezielle heilpädagogische Zusatzausbildung verfügt, das Fach „Pferd und Natur“ auf einem Hof in Holzhausen bei Gablingen an. Als nun ein Schreiben aus dem Landratsamt kam, dass das Wahlfach dort nicht mehr stattfinden kann, war das deshalb ein Schock für sie.
Das Landratsamt stellte Ende August einen regelmäßigen „schulischen Reitbetrieb im baurechtlichen Außenbereich“ fest. Das sei nur zulässig, solange öffentliche Belange nicht beeinträchtigt würden, das bedeutet: solange sich niemand beschwert. Doch es gab Beschwerden. Das Schreiben fordert sie zur Einstellung des Reitbetriebs auf und weist auf einen Bußgeldrahmen von bis zu 500000 Euro hin. Dabei unterstützt der Landkreis selbst das Angebot seit Jahren finanziell. Was ist passiert?
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