Sozialwohnungen auf dem Dorf? Das Projekt in Horgau gilt als richtungweisend und war lange umstritten.
Die Gemeinde Horgau baut in ihrer Ortsmitte geförderte Sozialwohnungen und betont: Bewerben sich auf eine Wohnung mehrere Interessenten, werden Einheimische bevorzugt. Dass Gemeinde und Baufirma das so offen nach außen kommunizieren, liegt auch an der Geschichte der „Lebenswiese“. Einige Bürger protestierten vorab vehement gegen das Wohnprojekt. Sie organisierten sogar einen Bürgerentscheid. Doch die Horgauer überstimmten mit knapp 80 Prozent die Gegner in den eigenen Reihen. Denn bezahlbare Wohnungen werden auf dem Land dringend benötigt. Dass die Gemeinde die Einheimischen bei der Vergabe der Wohnungen bevorzugt, ist auf der einen Seite völlig richtig. Sie muss ihre Bürger schließlich versorgen und sich kümmern, wenn die Menschen sich keine Wohnungen mehr leisten können. Sie schafft auf dem Land das Gefühl von Heimat. Auf der anderen Seite sind die Stadt Augsburg und ihr Umland ein attraktiver Standort. Immer mehr Menschen werden in den nächsten Jahren zum Leben und Arbeiten von außerhalb kommen. Auch für sie muss es bezahlbare Wohnungen geben, wenn die Region weiter attraktiv bleiben will. Damit auch Auswärtige sich hier heimisch fühlen.
Die Geschichte „Sozialwohnungen: Einheimische habe Vorrang“ lesen Sie hier
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.