„Ich kann mir nichts Schöneres vorstellen“
Barbara Kehr leitet Lebensmittelmärkte in Leitershofen und Aystetten. Das Ziel behält sie im Blick –
Stadtbergen-Leitershofen Sie ist ein „Workoholic“ und bekennt sich dazu. Mit „noch 69“ ist sie Chefin zweier Lebensmittelmärkte in Leitershofen und Aystetten: „nah und gut Kehr“ - und während viele vergleichbare kleine Märkte schließen, Tante-Emma-Läden ausgestorben sind, laufen die beiden Geschäfte seit Jahren sehr gut. Barbara Kehr hat alles im Griff, und dies mit Charme, Herz und Verstand. Und keiner mehr in Leitershofen oder Aystetten möchte die nahe Einkaufsmöglichkeit im Ort missen.
Wie man Beruf und Familie unter einen Hut bekommt, hat Barbara Kehr von klein auf mitbekommen: Ihre Familie stammt aus Chemnitz. „Wir Frauen aus dem Osten haben immer ganztags gearbeitet, und der Mann hatte in der Familie seine feste Rolle. Er und die Kinder mussten helfen!“ Und: Die Kinder waren in der Krippe, im Hort, im Kindergarten gut versorgt. Kindergartenleiterin war sie „drüben“ zunächst als junge Frau. Ab 1980 führte Barbara Kehr „nach acht Jahren Antrag“ mit ihrem Mann selbständig eine Eisdiele. Als der Druck zu groß wurde, „kamen wir kurz vor der Wende von einer Besuchsreise in den Westen nicht mehr zurück.“ Mit sechs Koffern hat sie damals mit Mann und Töchtern, im Alter von „Mitte 40“, ihr Haus verlassen, abgesperrt und nicht mehr zurückgeschaut, nur nach vorne. „Vor mir war nur das Neue. Das Vergangene gehört zu meinem Leben, aber es hält mich nicht fest, mich zielgerichtet mit etwas Neuem zu beschäftigen“, sagt Barbara Kehr mit klarer Stimme. Nach vorne blicken, das Ziel im Auge: Das ist die Stärke von Barbara Kehr.
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