Imkerei: Es brummt und summt in Biberbach
Nach einigen Wetterkapriolen ist jetzt die beste Zeit für das Heranziehen der Königinnen. Mit ihren steht oder fällt das Schicksal eines ganzen Bienenvolkes.
Wetterkapriolen, kapriziöse Königinnen, kompromisslose Völker und nicht immer garantierte Früchte monatelanger Arbeit: Imker sein kann ganz schön aufregend sein. Im Dezember hat Martin Fraunhofer von der Imkerei Braun in Biberbach erklärt, wie seine gestreiften Ladys durch die kalte Jahreszeit kommen. Jetzt ist Hochsaison besucht. Da müsste es aktuell es doch in jeglicher Hinsicht so richtig brummen rund um die Stöcke?
„Im Prinzip ja, doch der Anfang war holprig“, sagt der Fachmann. Erst zu warm, dann zu kalt und der Mai regnerisch, zählt Martin Fraunhofer die widrigen Faktoren für die Bienen auf. Normalerweise blüht früh im Jahr erst die Weide, dann die Obstbäume, danach der Raps. Speziell den Obstblüten machte das Wetter zu schaffen. Deshalb gingen ein paar seiner Völker im Frühjahr ans Eingemachte und fütterten die Brut mit den Rücklagen, die Fraunhofer gerne goldgelb in Gläser abgefüllt hätte. Für den Sammelflug war es ihnen öfter mal zu kalt: Mindestens 10 Grad warm und trocken sollte es dafür sein. „Nicht schlimm“, findet der gebürtige Oberbayer den Griff seiner Bienen in die Vorratskammer. „Das ist Natur.“ Er spekuliert im Sommer auf reiche Tracht, wie der eingesammelte Nektar, die Pollen und der Honigtau in der Fachsprache heißt. Denn jetzt ist es warm und speziell im außerhalb des Ortes gelegenen Bienenparadies im lichten Wald blühen Himbeeren und Brombeeren so richtig üppig. „Das rettet uns auch durch schlechte Blütezeiten“, sagt Fraunhofer Wert.
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