In Neusäß gibt es einen neuen Verwaltungsboss
Der 42-jährige Betriebswirt Simon Huber leitet nun das Hauptamt im Rathaus. Was ihn an der Aufgabe reizt und wie er sich eine moderne Verwaltung vorstellt.
Als sich Simon Huber 2008 als stellvertretender Kämmerer im Neusässer Rathaus bewarb, stellte er sich bei Hauptamtsleiter Peter Eisen vor. Bei dem Gespräch hat wohl keiner der beiden daran gedacht, dass Huber elf Jahre später in die Rolle des Gegenübers schlüpfen würde. Eisen ist nach 20 Jahren als Chef einer rund 200-köpfigen Verwaltung in den Ruhestand gegangen. Der 42-jährige Huber bezieht in dieser Woche dessen Büro und freut sich auf die neue Aufgabe. Wichtig ist ihm vor allem ein modernes und offenes Image der Verwaltung. „Das Bild vom aktenwälzenden und am Schreibtisch klebenden Beamten passt nicht zu mir“, erklärt Huber seine Berufsauffassung. Er verstehe sich als Teamspieler. Hierarchien seien ihm nicht so wichtig, so Huber. Die Themen seien heutzutage oft so komplex, dass sie nur gemeinsam und nicht alleine zu lösen seien.
Die Stelle kam wie gerufen für ihn
Huber hat gleich nach dem Abitur die Verwaltungslaufbahn eingeschlagen. Er hat die Beamtenschule für den gehobenen Dienst in Hof absolviert und zusätzlich noch Betriebswirtschaft an der Uni studiert. Mit 27 Jahren war er mit beiden Ausbildungen fertig. Drei Jahre fuhr der Augsburger zur Arbeit nach München und erinnert sich mit Schrecken an die Zeit des Pendelns. „Die Züge waren entweder heiß oder eiskalt.“ Auch wenn er in der Verwaltung der Landeshauptstadt viel über strukturierte Abläufe gelernt habe, war Huber schnell klar, dass er langfristig beruflich in den Raum Augsburg wolle. „Ich finde es hier richtig toll.“ Die Stelle in Neusäß kam wie gerufen für ihn.
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